5 häufige Google Ads Fehler, die Ihr Budget vernichten
Selbst erfahrene Werbetreibende machen regelmäßig Fehler, die unnötig Budget verbrennen. Wir zeigen Ihnen die 5 häufigsten Stolpersteine und wie Sie diese systematisch vermeiden.

Wir analysieren täglich Google Ads Konten von Unternehmen, die frustriert sind über ausbleibende Erfolge. Als spezialisierte Agentur sehen wir immer wieder die gleichen vermeidbaren Fehler - und jeder einzelne kostet unnötig Budget. Das Gute: Die meisten dieser Fehler lassen sich mit wenig Aufwand beheben. Sie müssen nur wissen, wo Sie ansetzen. Dieser Leitfaden zeigt Ihnen die fünf kritischsten Probleme und deren Lösung - damit Ihr Werbebudget endlich die Resultate bringt, die Sie erwarten.
Der häufigste und schwerwiegendste Fehler ist fehlendes oder falsches Conversion-Tracking. Viele Werbetreibende starten Kampagnen, ohne vorher Conversion-Tracking einzurichten. Sie sehen zwar Klicks und Impressionen, wissen aber nicht, welche Keywords, Anzeigen oder Kampagnen tatsächlich zu Anfragen oder Verkäufen führen. Ohne Tracking optimieren Sie auf die falschen Metriken. Vielleicht freuen Sie sich über steigende Klickzahlen - während in Wirklichkeit die Conversion-Rate sinkt. Oder Sie pausieren eine Kampagne, die tatsächlich Ihre profitabelste war. Ein Kunde kam zu uns mit 2.500€ monatlichem Budget und keinem einzigen Tracking-Event. Nach Implementierung des Trackings stellte sich heraus, dass 70% seines Budgets für Keywords ausgegeben wurden, die nie zu Conversions führten. Allein durch diese Erkenntnis konnten wir 1.750€ pro Monat umschichten.
Die Lösung ist mehrstufiges Tracking. Richten Sie für jede wichtige Nutzeraktion ein Tracking-Event ein: Formularabsendungen wie Kontaktformular und Angebotsanfragen, Telefonanrufe per Call-Tracking via dynamische Rufnummern, E-Mail-Klicks auf wichtige Kontakt-Links, Downloads von Whitepapers, Preislisten und Katalogen sowie Käufe im Onlineshop mit Conversion-Werten. Mit vollständigem Tracking können Sie nicht nur messen, sondern auch Smart Bidding einsetzen - Googles KI optimiert dann automatisch auf Ihre wichtigsten Geschäftsziele.
Unkontrollierte weitgehend passende Keywords
Google propagiert seit Jahren "weitgehend passende Keywords" als die beste Wahl. Das mag für große Konzerne mit riesigen Budgets und ausgereiften Kampagnen stimmen. Für mittelständische Unternehmen ist es jedoch oft eine Budgetfalle. Weitgehend passende Keywords lösen Ihre Anzeigen bei semantisch ähnlichen Suchanfragen aus - oft sehr, sehr großzügig interpretiert. Ein Beispiel: Ihr Keyword ist "google ads beratung". Tatsächliche Suchanfragen, die Ihre Anzeige auslösen können, sind "google ads kostenlos lernen", "facebook werbung agentur", "online marketing weiterbildung" oder "was kostet google werbung". Keine dieser Anfragen zeigt echte Kaufabsicht für Ihre Beratungsleistung - trotzdem zahlen Sie für jeden Klick.
Die bessere Strategie: Starten Sie mit "passende Wortgruppe" oder "genau passend". Diese Match-Typen geben Ihnen mehr Kontrolle über die Suchanfragen. Erst wenn Sie genug Daten gesammelt haben, können Sie punktuell auf "weitgehend passend" erweitern. Nutzen Sie umfangreiche Ausschlusslisten. Wenn Sie dennoch weitgehend passende Keywords einsetzen, pflegen Sie akribisch Ihre Liste mit ausschließenden Keywords. Prüfen Sie wöchentlich den Suchbegriffsbericht und fügen Sie irrelevante Begriffe hinzu. Kombinieren Sie mit Smart Bidding - wenn genug Conversion-Daten vorliegen, mindestens 30 pro Monat, kann Smart Bidding auch bei weitgehend passenden Keywords gut funktionieren, die KI lernt, welche Varianten konvertieren.
Anzeigentext und Landing Page stimmen nicht überein
Stellen Sie sich vor: Ein Nutzer sucht nach "CRM-Software für kleine Unternehmen". Ihre Anzeige verspricht "CRM speziell für KMU - 30 Tage kostenlos testen". Klingt perfekt. Der Nutzer klickt - und landet auf Ihrer generischen Homepage mit einem großen Hero-Banner über "Enterprise-Lösungen". Was passiert? Sofortiger Absprung. Der Nutzer sieht nicht das, was ihm versprochen wurde. Er klickt zurück zu Google - und Ihr Geld ist weg. Noch schlimmer: Google registriert den schnellen Absprung und stuft Ihre Anzeigenrelevanz herunter. Folge: Höhere Kosten pro Klick bei gleichzeitig schlechterer Platzierung.
Die Message-Match-Formel besagt: Ihre Landing Page muss die Botschaft der Anzeige nahtlos fortsetzen. Wenn Ihre Anzeigen-Headline "CRM für kleine Unternehmen - 30 Tage gratis" lautet, sollte die Landing Page Headline lauten "CRM speziell für kleine Unternehmen - Jetzt 30 Tage kostenlos testen". Gleiche Keywords, gleiche Begriffe, gleiche Tonalität. Der Nutzer muss sofort erkennen: "Genau das habe ich gesucht!" Nur dann konvertiert er. Erstellen Sie für wichtige Kampagnen dedizierte Landing Pages. Eine generische Startseite funktioniert selten optimal. Je spezifischer die Zielseite auf die Anzeige abgestimmt ist, desto höher die Conversion-Rate.
Kampagnen "laufen lassen" ohne regelmäßige Optimierung
Viele Werbetreibende investieren viel Zeit in das initiale Setup ihrer Kampagnen - und vernachlässigen dann die laufende Betreuung. Sie schauen vielleicht einmal im Monat ins Konto, um zu sehen, ob "alles okay" ist. Das ist ein teurer Fehler. Kampagnen ohne Pflege werden ineffizient. Neue Wettbewerber verändern ständig Gebote und Strategien - ohne Anpassung verlieren Sie Marktanteile. Suchtrends ändern sich - neue Keywords werden relevant, alte verlieren an Volumen. Budget-Leaks entstehen - schleichend werden immer mehr irrelevante Begriffe geklickt. Anzeigen ermüden - die gleichen Texte verlieren nach Wochen an Klickrate.
Planen Sie jede Woche 30-60 Minuten für Optimierung ein: Suchbegriffsbericht prüfen und neue Ausschlüsse ergänzen, schwach performende Anzeigen pausieren, Gebote bei Top-Performern anpassen, neue Anzeigenvarianten testen und Budgetverteilung zwischen Kampagnen überprüfen. Diese 30 Minuten können den Unterschied zwischen 20% und 200% ROI ausmachen. Wenn Sie die Zeit nicht haben, lohnt sich die Investition in professionelle Kampagnenbetreuung.
Mobile Nutzer vernachlässigen
Über 60% aller Google-Suchen finden heute auf mobilen Geräten statt. Trotzdem optimieren viele Werbetreibende ihre Kampagnen ausschließlich für Desktop. Das Ergebnis: Hohe Klickkosten bei niedrigen Conversion-Raten auf Mobilgeräten. Typische Mobile-Fehler: Landing Pages sind nicht mobiloptimiert - Text zu klein, Buttons nicht klickbar. Formulare haben zu viele Pflichtfelder - auf dem Smartphone nervig auszufüllen. Keine Click-to-Call-Funktion - mobil suchende Nutzer wollen oft direkt anrufen. Lange Ladezeiten - mobile Nutzer sind besonders ungeduldig.
Mobile-First-Strategie umsetzen: Analysieren Sie die Performance nach Gerät. Oft konvertieren Desktop-Nutzer besser - passen Sie Ihre Gebote entsprechend an, zum Beispiel plus 30 Prozent Desktop, minus 20 Prozent Mobile. Nutzen Sie Anruf-Assets prominent auf Mobilgeräten - viele Nutzer wollen direkt telefonieren statt Formulare auszufüllen. Mobilseiten müssen in unter 3 Sekunden laden. Nutzen Sie Googles PageSpeed Insights für Optimierungsvorschläge. Auf Mobile gilt: Je weniger Schritte bis zur Conversion, desto besser. Überlegen Sie, ob Sie ein verkürztes Formular für Mobilgeräte einsetzen können.
Wir finden Ihre versteckten Budget-Fresser
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