Budget-PlanungROIKampagnenmanagementSkalierung

Google Ads Budget richtig planen: Maximaler ROI in 5 Schritten

Die meisten Unternehmen planen ihr Google Ads Budget falsch. Zu wenig, zu viel oder falsch verteilt – alle drei Fehler kosten Geld. So machen Sie es richtig.

AdsPro Marketing Team
Lesezeit: 8 Minuten
Artikel teilen:
Budget-Allokation Dashboard mit ROI-Metriken und Investitions-Charts

"Wie viel sollte ich für Google Ads ausgeben?" Diese Frage hören wir täglich. Die Antwort ist unbefriedigend: Es kommt darauf an. Auf Ihre Branche, Ihre Ziele, Ihre Margen, Ihren Wettbewerb. Aber es gibt Frameworks und Formeln, die Ihnen helfen, das richtige Budget zu ermitteln. Fakt ist: Zu wenig Budget verhindert Erfolg – Googles Algorithmen brauchen Datenvolumen zum Lernen. Mit 300€ pro Monat werden Sie nie die kritische Masse erreichen. Zu viel Budget bei schlechtem Setup verbrennt unnötig Geld – ohne optimierte Kampagnen ist mehr Budget nur mehr Verschwendung. Falsch verteiltes Budget verschenkt Potenzial – wenn Top-Performer limitiert sind, während Low-Performer Budget verschwenden. Als Budget-Optimierungs-Experten haben wir über 200 Unternehmen bei der Budget-Planung beraten. Durchschnittliche ROI-Steigerung nach Optimierung: +350%.

Schritt 1 der Budget-Planung: Definieren Sie Ihre Geschäftsziele klar. Nicht "mehr Umsatz" oder "mehr Anfragen" – sondern konkret: "20 qualifizierte B2B-Anfragen pro Monat" oder "15.000€ E-Commerce-Umsatz pro Monat bei max. 20% Werbekosten". Aus diesem Ziel leiten Sie das nötige Budget ab. Die Rückwärts-Rechnung: Wenn Sie 20 Anfragen pro Monat benötigen, Ihre Conversion-Rate ist 3 Prozent, dann brauchen Sie 667 Klicks (20 ÷ 0,03 = 667). Bei einem durchschnittlichen CPC von 3€ ergibt das 2.000€ Budget (667 × 3€ = 2.000€). Das ist Ihr Mindestbudget für dieses Ziel. Wichtig: Diese Rechnung basiert auf Annahmen. Am Anfang kennen Sie Ihre reale Conversion-Rate und Ihren realen CPC noch nicht. Nutzen Sie Branchen-Benchmarks als Startpunkt und passen Sie nach 2-3 Monaten mit echten Daten an. Mehr zu realistischen Erwartungen auf unserer Service-Seite.

Schritt 2: Verstehen Sie die Kosten Ihrer Branche. Die durchschnittlichen CPCs variieren extrem. Google Ads im B2B-Software-Bereich: 5-15€ pro Klick. Rechtsanwälte und Versicherungen: 10-50€ pro Klick (extrem kompetitiv). E-Commerce Fashion: 0,30-1,50€ pro Klick. Lokale Dienstleister (Handwerker, Friseure): 1-4€ pro Klick. Diese Unterschiede sind fundamental. Mit 1.000€ Budget bekommen Sie in manchen Branchen 2.000 Klicks, in anderen nur 20. Recherchieren Sie Branchen-Benchmarks über Google Keyword Planner – schauen Sie, was Keywords in Ihrer Nische kosten. Wettbewerber-Analyse – nutzen Sie Tools wie SEMrush oder Ahrefs, um zu sehen, was Konkurrenten ausgeben. Eigene Tests – starten Sie mit kleinem Budget und sammeln Sie echte Daten, bevor Sie skalieren.

Schritt 3: Budget-Verteilung nach Kampagnentyp und Funnel-Stage

Nicht alle Kampagnen sollten gleich viel Budget erhalten. Strategische Allokation ist der Schlüssel. Brand-Kampagnen (Ihre Markennamen als Keywords) sollten 10-15% des Budgets erhalten. Diese Kampagnen sind günstig und hochkonvertierend, aber limitiert im Volumen. Suchnetzwerk-Kampagnen (High-Intent Keywords) verdienen 50-60% des Budgets. Hier suchen Nutzer aktiv nach Lösungen – beste Conversion-Chancen. Shopping-Kampagnen (für E-Commerce) bekommen 30-40% für Online-Shops. Display/Video-Kampagnen (Awareness, Remarketing) erhalten 10-20% für Reichweite und Retargeting. Discovery/Performance Max (KI-gesteuert) bekommt 10-15% für Tests und Skalierung. Diese Prozentsätze sind Richtwerte. Nach 2-3 Monaten verschieben Sie Budget zu den Top-Performern. Wenn Ihre Shopping-Kampagnen 500% ROAS bringen, während Display nur 150% liefert, allokieren Sie mehr zu Shopping. Mehr zur Budget-Optimierung erfahren Sie in unserem Prozess.

Denken Sie auch an Funnel-Stages. Top-of-Funnel (kalter Traffic, Awareness) – niedriges Budget, niedrige Gebote. Ziel: Bekanntheit aufbauen, nicht sofortige Conversions. Mid-Funnel (warmer Traffic, Consideration) – moderates Budget. Nutzer kennen Sie bereits, evaluieren Optionen. Bottom-of-Funnel (heißer Traffic, hohe Kaufabsicht) – höchstes Budget, höchste Gebote. Hier konvertieren Nutzer mit höchster Wahrscheinlichkeit. Viele Anfänger machen den Fehler, ihr gesamtes Budget in Top-of-Funnel zu stecken. Das bringt viele Impressionen, aber wenig Umsatz. Oder umgekehrt: Nur Bottom-of-Funnel – hohe Conversion-Rate, aber zu wenig Volumen für Wachstum. Die Balance ist entscheidend. Eine typische Verteilung: 60% Bottom-of-Funnel, 25% Mid-Funnel, 15% Top-of-Funnel.

Schritt 4: Die Break-Even-Analyse und ROI-Kalkulation

Bevor Sie Budget festlegen, müssen Sie wissen: Was kann ich mir leisten? Die Break-Even-Rechnung zeigt, bei welchem CPA (Cost per Acquisition) Sie profitabel sind. Beispiel E-Commerce: Durchschnittlicher Warenkorbwert ist 100€, Ihre Marge ist 40 Prozent, also 40€ Gewinn pro Verkauf. Ihr maximaler CPA ist 40€ (bei Break-Even). Für Profitabilität sollten Sie bei 60-70% des Break-Even bleiben, also Ziel-CPA von 24-28€. Bei 3% Conversion-Rate bedeutet das: maximal 0,72-0,84€ pro Klick (28€ ÷ 0,03 = 933€ für 33 Verkäufe, entspricht 28€ pro Verkauf bei Klickkosten von ca. 0,84€). Das ist Ihr maximaler durchschnittlicher CPC für Profitabilität. Wenn reale CPCs höher sind, müssen Sie entweder Conversion-Rate verbessern oder Warenkorbwert erhöhen.

Für B2B ist die Rechnung komplexer, weil Customer Lifetime Value (CLV) eine Rolle spielt. Beispiel SaaS-Unternehmen: Durchschnittlicher Kunde zahlt 50€ pro Monat und bleibt 24 Monate. CLV ist 1.200€. Ihre Marge ist 80 Prozent, also 960€ Gewinn. Ihr Break-Even CPA ist 960€. Selbst wenn ein Lead 200€ kostet, sind Sie hochprofitabel. Das rechtfertigt viel aggressivere Gebote als im E-Commerce. Die wichtigste Metrik: ROAS (Return on Ad Spend). Formel: ROAS = Umsatz ÷ Werbekosten × 100. Ein ROAS von 400% bedeutet: Für jeden Euro Werbeausgabe generieren Sie 4€ Umsatz. Minimum-ROAS für Profitabilität hängt von Ihrer Marge ab. Bei 25% Marge brauchen Sie mindestens 400% ROAS. Bei 50% Marge reichen 200% ROAS. Mehr zu ROI-Berechnungen in unseren FAQ.

Schritt 5: Skalierung und kontinuierliche Budget-Optimierung

Sie haben Ihre Kampagnen gestartet, erste Daten gesammelt. Jetzt kommt die Skalierung. Aber Achtung: Blindes Budget-Erhöhen führt selten zu proportional höheren Ergebnissen. Skalieren Sie smart: Erhöhen Sie Budget nur bei Kampagnen, die konstant ihr Tagesbudget erreichen UND Ihren Ziel-ROAS übertreffen. Eine Kampagne mit 400% ROAS, die täglich limitiert ist, verdient mehr Budget. Steigern Sie schrittweise: Plus 20-30% alle 1-2 Wochen, nicht sofort verdoppeln. Abrupte Änderungen stören Googles Lern-Algorithmen. Beobachten Sie Effizienz-Metriken: Bleibt CPA stabil bei Budget-Erhöhung? Oder steigt er überproportional? Expandieren Sie geografisch oder zeitlich: Statt Budget zu erhöhen, schalten Sie in neuen Regionen oder zu zusätzlichen Uhrzeiten.

Vermeiden Sie diese Skalierungs-Fehler: Zu schnell zu viel – Google braucht Zeit, um bei neuem Budget-Level zu lernen. Schlechte Kampagnen hochskalieren – mehr Budget in ineffizienten Kampagnen verschwendet nur mehr Geld. Bottom erreicht ignorieren – irgendwann haben Sie alle profitablen Suchanfragen abgedeckt. Weitere Erhöhungen bringen nur teurere, weniger qualifizierte Klicks. Kontinuierliche Optimierung ist der Schlüssel: Wöchentlich Budget zwischen Kampagnen umverteilen basierend auf Performance, monatlich Gesamt-Budget evaluieren – lohnt sich Erhöhung oder sind Sie am Effizienz-Maximum, quartalsweise strategische Review – passen sich Markt, Wettbewerb oder Ihre Ziele an? Nutzen Sie unsere kostenlose Budget-Analyse, um Ihr Optimierungspotenzial zu identifizieren.

Wir maximieren Ihren Google Ads ROI

Budget-Planung, Allokation, Skalierung, kontinuierliche Optimierung – wir machen aus jedem Euro maximalen Ertrag. Als ROI-Optimierungs-Spezialisten haben wir über 200 Unternehmen betreut. Durchschnittliche ROI-Steigerung nach Optimierung: +350%. Lassen Sie uns gemeinsam Ihr Budget strategisch planen und effizient einsetzen – für messbares, profitables Wachstum.

Jetzt Budget-Audit anfordern

Brauchen Sie Unterstützung bei Google Ads?

Wir helfen Ihnen gerne bei der Optimierung Ihrer Kampagnen und sorgen für bessere Ergebnisse bei geringeren Kosten.

Jetzt kostenlose Analyse anfordern